Seit langem schon interessierte sich Hubert Madersbacher für Ikonen – die Heiligenbilder der Ostkirche –, aber erst seit er in Pension ist, konnte er aus dem Interesse eine Leidenschaft werden lassen. Seit Jahren ist er nunmehr Mitglied des Ikonenmalkreises Peter und Martina Eichhorn in Innsbruck. Er besucht alljährlich die Ikonenmaltage, hat das Vergolden gelernt und »schreibt« (wie es fachsprachlich heißt) in unzähligen Stunden mit ruhiger Hand, enormer Geduld und mit viel Liebe zum Detail herrliche Ikonenbilder voller Anmut, Farbenpracht und Nuancenreichtum. Wer es nicht gesehen hat, kann sich kaum vorstellen, wie lange der Weg ist, bis eine Ikone an der Wand hängt …