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Der Eisstau am 17. Februa 1929 an der Innbrücke
17.02.1929
Kramsach info

Eisstau am Inn
17.02.1929
Der Winter zeigte seiner Härte. Schon tagelang führte der Inn mächtige Eisschollen. In der Nacht vom 12. auf den 13. Feber 1929 sank das Thermometer auf minus 29 Grad. Der Inn fror von Breitenbach bis zur Zillermündung vollständig zu. Die Eisschollen schoben sich übereinander und erreichten an der Rattenberger-Kramsacher Innbrücke eine Höhe von 3–4 Meter. Mächtige Eisberge gab es auch an der damaligen Innkurve westlich des heutigen Ortsteils Badl. Wasser drang in Rattenbergs Häuser ein. Auch für die Innbrücke bestand Gefahr. Eine Pionierabteilung des Bundesheeres stand in Bereitschaft. Erst am 25. Feber löste sich der Eisstau ohne größere Probleme auf. Ende April waren im Innuferbereich noch letzte Eisreste zu sehen. 

Autor:
Norbert Wolf
Kategorien:
Quellen:
Kramsach info 02/2019 Nr.86

Der Eisstau am 17. Februa 1929 an der Innbrücke
Der Schaufelbagger, der alljährlich zwischen Breitenbach und der Zillermündung den Inn...