< Zurück
Hinweis: Zum Vergrößern in das Foto klicken.
Nicht viele KramsacherInnen können sich an ein solches Schauspiel erinnern: Der Eisstau Anfang Februar unterhalb der Duftner Brücke.
01.02.2017
Andreas Oberhauser

Eisstau an der Brandenberger Ache
01.02.2017

»Am 1. und 2. Februar 2017 kam es in der Ache in den Bereichen Duftner Brücke und Fußgängersteg in Mariatal beim »Kometer« zu einem Eisstau. Die aufgestauten Eismassen wirkten bedrohlich.

Auf Grund der gegebenen Situation wurde unverzüglich der Flussmeister des Baubezirksamtes (BBA) Kufstein, Abt. Wasserbau, Hansjörg Steinbacher, ersucht, die Situation zu beurteilen. Unverzüglich kam dieser nach Kramsach und machte sich ein Bild bei den Stauräumen. Er kam zum Schluss, dass keine Gefahr für den Ort bestand, zumal die Temperaturen weiterhin anstiegen, es regnete und dadurch mehr Wasser in der Ache gefördert wurde, was in der Folge zur Anhebung des Eisstaues führte und einen natürlichen Abfluss dieses Staues erwarten ließ.

Als flankierende Maßnahme standen die Staufelder aber weiterhin unter Beobachtung durch das BBA [Baubezirksamt], den Gemeindebauhof und die Freiwillige Feuerwehr Kramsach.

Am 2. Februar gegen 10.30 Uhr bestätigten sich die Einschätzungen des Flussmeisters, weil sich der Stau zu dieser Zeit von selbst löste und in den Inn abfloss. Die Eisflächen in Mariatal lösten sich bereits in der Nacht zum 2.2.2017 auf.«
(Bürgermeister Hartl Zisterer, Gemeindezeitung 2017-02)

Was ist die Ursache solcher Eisstaus?

Wie Hansjörg Steinbacher vom Baubezirksamt Kufstein mitteilte, brechen so große Eisplatten aus der Eisdecke, weil durch Regen und Erwärmung die Ache zunehmend mehr Wasser unter dem Eis führte und dadurch Druck von unten ausgeübt wird.


Autor:
Andreas Oberhauser
Kategorien:
Quellen:
Gemeindezeitung 2017-02

Nicht viele KramsacherInnen können sich an ein solches Schauspiel erinnern: Der Eisstau...
Wenige Wochen später, am 20. Februar, war das Naturspektakel bereits Geschichte.