Am 20. Oktober war es endlich soweit. Nach langer Planungs- und intensiver Bauzeit konnte der Erweiterungsbau der Bergrettung Kramsach und Umgebung und der Wasserrettung Mittleres Unterinntal offiziell durch Diakon Hannes Moser eingeweiht werden.
Zahlreiche Gäste folgten der Einladung, allen voran Bezirkshauptmann Dr. Christoph Platzgummer, LA Alois Margreiter, der „Hausherr“ Hartl Zisterer und viele weitere Bürgermeister des Einsatzgebietes. Unter den Ehrengästen fanden sich weiters Abordnungen der benachbarten Einsatzorganisationen des Blaulichtzentrums, sowie befreundete Einsatzstellen aus Nah und Fern. Der Landesleiter der Wasserrettung, Dr. Markus Kostner, richtete ebenso Grußworte an die Anwesenden, wie auch der Bezirksleiter der Bergrettung, Dr. Norbert Wolf.
Einsatzstellenleiter Michael Außerhofer und Ortstellenleiter Gerhard Unterberger präsentierten einen kleinen chronologischen Ablauf von der ersten Idee über die intensive Planungsphase bis hin zur eigentlichen Bauzeit. Die Bergrettungszentrale wurde um eine Garage erweitert. Der Zubau der Wasserrettung fiel deutlich größer aus und so können sich die Wasserretter endlich über genügend Platz für Einsatzauto und Wasserfahrzeuge freuen. Zufrieden berichteten die Obmänner über die gute Zusammenarbeit beider Organisationen während der Bauphase und die Synergien, die sich durch die gemeinsame Bautätigkeit ergaben. Weiters dankten die beiden auch allen Mitgliedern, die sich durch ihr Engagement für das Projekt einbrachten und unzählig viele Stunden am Bau investierten, sowie den ausführenden Firmen für die zügige und professionelle Abwicklung.
Der größte Dank gebührt jedoch den Gemeinden des Verantwortungsgebietes von Berg- und Wasserrettung, die durch ihre finanzielle Unterstützung den Zubau erst ermöglichten.
Der offizielle Teil wurde mit der Taufe des neuen Einsatzbootes abgeschlossen. Das neue Aluboot wurde vom Landesverband angeschafft und der Einsatzstelle Mittleres Unterinntal zur Verfügung gestellt. Das Boot ist mit einer Schleppkamera für Sucheinsätze, welche landesweit erforderlich sein könnten, ausgestattet. Andrea Platzgummer übernahm die Patenschaft für das neue Boot und wurde somit auch zur Namensgeberin für die „Andrea“.