Ein herzliches Grüß Gott liebe Kramsacher und Kramsacherinnen!
Mein Name ist Martin Schmid. Ab 1. September bin ich der neue Pfarrprovisor in Eurer Gemeinde.
Ich erblickte am 10. Juni 1976 in Mindelheim im Unterallgäu/Bayern das Licht der Welt. Aufgewachsen bin ich zusammen mit meinem älteren Bruder Ulrich in Oberrieden, einem kleinen Ort in der Nähe von Mindelheim. Ich besuchte die Volksschule in Pfaffenhausen, die ich mit dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss absolvierte
Anschließend machte ich eine dreijährige Ausbildung zum Koch. Die Arbeit als Koch machte mir sehr viel Spaß, aber immer wieder kam in mir der Gedanke auf, Priester zu werden.
Mein damaliger Heimatpfarrer, der leider schon verstarb, war mir ein großes Vorbild. Er war ein richtiger Seelsorger, er holte die Menschen dort ab, wo sie im Leben standen, in Freud und Leid.
In Maria Baumgärtle, einem Wallfahrtsort in der Nähe meiner Heimat, haben die Missionare vom Kostbaren Blut ein Missionshaus. Durch ihre Seelsorge, auch in Oberrieden, lernte ich sie schon in der Kindheit kennen. Ich entschloss mich, in diese Gemeinschaft einzutreten. Da sie ihre Ausbildung in Salzburg haben, führte mich der Weg in diese Stadt.
Ja und dort öffnete sich nochmal ein Weg für mich. Ich konnte auf der Universität der kath. theologischen Fakultät die Studienberechtigungsprüfung machen, die ich erfolgreich absolvierte. Jetzt war der Weg frei für das Studium der kath. Fachtheologie in Salzburg.
Während des Studiums lernte ich Seminaristen und den Herrn Regens des Priesterseminares kennen. So entschied ich mich schließlich, im Jahre 2009 dort überzutreten, um meinen Weg der Berufung weiterzugehen.
Im Oktober 2014 schloss ich mein Theologiestudium an der Universität Salzburg ab.
Am 7. Dezember wurde ich in der Pfarrkirche in Werfen durch Herrn Erzbischof Dr. Franz Lackner
OFM zum Diakon geweiht.
Mein Pastoralpraktikum als Diakon verbrachte ich im Pfarrverband Werfen, Pfarrwerfen und Werfenweng im Pongau. Dort durfte ich meine ersten Erfahrungen in der aktiven Seelsorge machen.
Der 29. Juni 2015 war der Höhepunkt in meinem Leben. Die Priesterweihe durch den Erzbischof im Dom zu Salzburg.
Meine große Heimatprimiz, es ist die erste Messe eines neugeweihten Priesters nach seiner Weihe in der Heimat, feierte ich zusammen mit über 2.500 Gläubigen in meinem Heimatort. Als Primizspruch wählte ich: „ Die Freude am Herrn ist meine Stärke.“
Meine Erfahrungen in der Seelsorge als Kooperator durfte ich nach meiner Priesterweihe von 2015 bis 2017 im Pfarrverband Mittersill, Stuhlfelden und Hollersbach im Pinzgau sammeln. Anschließend war ich noch ein Jahr in St. Johann und Oberndorf in Tirol. So freue ich mich jetzt als neuer Pfarrprovisor bei Euch in den Pfarren Kramsach/Voldöpp und Mariathal zu wirken. Ich bitte Euch um Euer Gebet, damit ich auch “bei Euch und für Euch Priester sein kann“.