1933: Nach über 300-jährigem Bestehen schließt die Kramsacher Glashütte endgültig ihre Tore
»Die Glasarbeiter wanderten wegen der drohenden Arbeitslosigkeit teils nach Italien, teils nach Ungarn und Ägypten ab. Die Liegenschaften wurden bei der Versteigerung der Tirolischen Landeshypothekenanstalt zugeschlagen, die das Gebäude der Glasfabrik an die Tiroler Glasraffinerie Neuner und Benedikt verpachtete.« (Köfler)
1938: Die Schmelzanlagen wurden abgetragen (Urbanner, S. 47)
1940: »kaufte Margarethe Schütz-Freyberg um RM 19.000 das Gebäude unter Aufrechterhaltung des Pachtvertrages.« (Köfler)
1945: »Nach dem Krieg stand es als deutsches Eigentum einige Zeit unter öffentlicher Verwaltung« (Köfler)
1956: »wurde es der rechtmäßigen Eigentümerin zurückgegeben …
1958: … und von dieser 1958 an die schon seit 20 Jahren als Pächter fungierende »Tiroler Glasraffinerie« verkauft.« (Köfler)
1976: »Am 10. November 1976 wurden die letzten Überreste der Glashütte Kramsach abgerissen.« (Pichler, S. 16)