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Die Glashütte Kramsach in den Jahren ihrer Schließung. Vor der Fabrik noch aufgereihtes Holz, rechts daneben das Gasthaus »Glashaus« (heute Michael Geiger) und die Villa Geiger.
1936
Unbekannt
Markus Bauhofer

Die Glashütte Kramsach schließt
1933

1933: Nach über 300-jährigem Bestehen schließt die Kramsacher Glashütte endgültig ihre Tore

»Die Glasarbeiter wanderten wegen der drohenden Arbeitslosigkeit teils nach Italien, teils nach Ungarn und Ägypten ab. Die Liegenschaften wurden bei der Versteigerung der Tirolischen Landeshypothekenanstalt zugeschlagen, die das Gebäude der Glasfabrik an die Tiroler Glasraffinerie Neuner und Benedikt verpachtete.« (Köfler)

1938: Die Schmelzanlagen wurden abgetragen (Urbanner, S. 47)

1940: »kaufte Margarethe Schütz-Freyberg um RM 19.000 das Gebäude unter Aufrechterhaltung des Pachtvertrages.« (Köfler)

1945: »Nach dem Krieg stand es als deutsches Eigentum einige Zeit unter öffentlicher Verwaltung« (Köfler)

1956: »wurde es der rechtmäßigen Eigentümerin zurückgegeben …

1958: … und von dieser 1958 an die schon seit 20 Jahren als Pächter fungierende »Tiroler Glasraffinerie« verkauft.« (Köfler)

1976: »Am 10. November 1976 wurden die letzten Überreste der Glashütte Kramsach abgerissen.« (Pichler, S. 16)


Autor:
Andreas Oberhauser
Kategorien:
Quellen:
Evelyn Pichler: »Die Glashütte Kramsach 1626–1933«, in: Katalog zur Ausstellung im Augustinermuseum Rattenberg, 2004; Werner Köfler, in: Das Buch von Kramsach, 1972;

Die Glashütte Kramsach in den Jahren ihrer Schließung. Vor der Fabrik noch aufgereihtes...
Wenige Jahre nach der Schließung der Glashütte, ganz rechts im Bild der Kamin der Glash...