Unter enormen Publikumsandrang wurde am 17. September 2000 das neue Einsatzzentrum des Österreichischen Roten Kreuze, des Österreichischen Bergrettungsdienstes und der Österreichischen Wasserrettung eröffnet und seiner Bestimmung übergeben.
Mit großer Anstrengung ist den Verantwortlichen das gelungen, was kaum jemand für möglich gehalten hatte und was in Tirol einmalig ist. Neben dem Österreichischen Roten Kreuz fanden auch die Bergrettung, die Wasserrettung und der zweite Notarztstützpunkt des Bezirkes Platz in dem neu errichteten Gebäude. In unmittelbarer Nähe dazu befinden sich auch noch die Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach und die Gendarmerie.
Die Gemeinde Kramsach hat den Baugrund zur Verfügung gestellt, nachdem seit 1997 die Planungen für ein Einsatzzentrum konkreter zu werden schienen. Auf 616m/2 Nutzfläche wurde in der Folge ein äußerst funktionsgerechte Gebäude des Roten Kreuze errichtet. Mit 1,3 Millionen Schilling Kostenunterschreitung sehr sparsam gebaut (Insgesamt 13,8 Millionen Schilling), hat die Rot Kreuz-Ortsstelle Kramsach nun alle modernsten Voraussetzungen, die man für heutige Anforderungen auch benötigt.
Die Bergrettung hat im neuen Einsatzzentrum 186m/2 Nutzfläche zur Verfügung. Die Kosten für das neue Heim belaufen sich auf 3,1 Millionen Schilling, wobei Eigenarbeitsleistungen der Bergrettungsleute einen Teil der Kosten einsparen halfen.
Mit 67m/2 bekam auch die Wasserrettung ihren Platz im "Blaulicht-Zentrum" und hat endlich einen geeigneten Stützpunkt gefunden, auch die Wasserrettung konnte Eigenmittel im Ausmaß von 100.000 Schilling selber finanzieren.
Alle drei Rettungsorganisationen sprachen Bürgermeister Egon Außerhofer besonderen Dank für seine Konsequenz und Unterstützung in der Verfolgung der Idee einer Einsatzzentrale aus, er sei der "Vater des Rettungszentrums".