Propst Weingartner schreibt: »Ein anderer Bildstock aus älterer Zeit, der bemerkenswert herausfällt, besitzt ganz ungewöhnliche Dimensionen. Er steht auf einem Platze, von dem drei Wege abzweigen und ist demgemäß aus dem Dreieck konstruiert. Die Ecken sind abgeschnitten, und an jeder Seite befindet sich eine breite, oben von einem Flachbogen und einem geraden Balken überdachte Nische, in denen neue Holzreliefs angebracht sind. Auch das Schindeldach ist für die Gesamtwirkung wesentlich. Der Bildstock dürfte um 1600 entstanden sein«.
Propst Weingartner, »Tiroler Bildstöcke«, 1948, S. 129ff, zitiert nach Bachmann, »Das Buch von Kramsach«, 1972, S. 279)
1974: Die Schützen übersiedeln die offene Kapelle ans Gritsch-Platzl bzw. an den »Claudia-Platz«, da der ursprüngliche Kreuzungsbereich im Zentrum neu gestaltet wurde.