1972: Die Inntalautobahn A12 wird eröffnet: Das knapp 34 km lange Teilstück Kufstein Süd bis Wiesing wurde dem Verkehr übergeben.
Als erstes Teilstück der Inntalautobahn wurde am 26. Juli 1968 das Teilstück von der Staatsgrenze D/A bis Kufstein Süd (knapp 6 km) dem Verkehr übergeben, das letzte Teilstück, Knoten Oberinntal bis zur Anschlussstelle Fließ (ca. 8 km), am 24. Juni 2000.
»Mit dem Bau der Autobahn gab es in Kramsach zahlreiche Proteste. Zum einen, weil die Ortschaft durchschnitten wurde, insbesondere aber wegen der lächerlichen Grundablösen. Teilweise wurden per Quadratmeter nur zwischen 15.-- und 20.-- Schilling bezahlt.« (Norbert Wolf, Gemeindezeitung 2016-03)
2006: Nach jahrelangen Bemühungen ist es endlich so weit: Durch den unermüdlichen Einsatz von Bürgermeister Manfred Stöger und der Bürgerinitiative um Ing. Anton Huber ist es gelungen, dass die ursprünglich erst für 2008 projektierte Lärmschutzwand noch heuer in Angriff genommen wird! Ab Anfang November wird auf der A12 Inntalautobahn, Richtungsfahrbahn Innsbruck, von km 31,5 bis km 32,9, die ersehnte Lärmschutzwand errichtet.
(Gemeindezeitung 2006-05, S. 11)
Eine lärmtechnische Untersuchung ergab, dass in Kramsach durch den Autobahnverkehr bei insgesamt 57 Wohngebäuden an den Fenstern in der Nacht der Schallimmissionsgrenzwert von 55 dB überschritten wird!
(Gemeindezeitung 2006-06)
2013: Am 10. Juni begannen die umfangreichen Sanierungsarbeiten zwischen Radfeld und Kramsach auf der A12 Inntal Autobahn. Neben der Erneuerung der Fahrbahnen saniert die ASFINAG den Mittelstreifenbereich und insgesamt fünf Brücken und Unterführungen. Zusätzlich werden Gewässerschutzanlagen samt Bodenfilterbecken errichtet und die Entwässerung im gesamten Bereich adaptiert.
Die bereits bestehenden Lärmschutzwände nördlich der A 12 Inntal Autobahn werden aus Erhaltungsgründen erneuert und mit neuen Höhen an die Anforderungen an den Schutz der Anrainer angepasst.
(Gemeindezeitung 2013-06, S. 5)