Im Jahr 1983 übernahm die Mariataler Waldinteressentschaft von der liquidierten österreichischen Jagdpatronenfabrik das Gebiet um das einstige Elektrizitätswerk in der Mosau. Das E-Werk wurde abgerissen, das Gebiet aufgeschüttet, die Böschung saniert und Bäume gepflanzt (alle Bäume des umgebenden Jungwalds wurden damals gesetzt) – und jetzt? Was tun mit dem Gebiet? Adi Widmann, Obmann der Waldinteressentschaft, erinnert sich: »Uns ging es damals vor allem um eine Befriedung und Beaufsichtigung des Gebiets, – da war ja immer was los: es wurde gecampt, gegrillt und gefeiert und jeder ließ seinen Müll hier. Es war oft zum Ärgern und mit Umständen verbunden. Es dauerte nicht lange, bis sich die Interessentschaft einig war, das Gebiet den Kunstfreunden zu verpachten«. Alois Schild: »Vor 15 Jahren konnte sich wohl kaum einer vorstellen, wie toll sich das alles hier entwickelt, – diese einmalige Idee einer authentischen Symbiose von Kunst und Natur ist ja weit und breit unvergleichlich. Die Möglichkeit von Kunsterfahrung in einer derart grandiosen Landschaft wurde damals von einer Handvoll Idealisten geschaffen. Die Waldinteressentschaft ist uns entgegengekommen, ein solches Gebiet für Kunst zur Verfügung zu stellen, ist heute keine Selbstverständlichkeit und war es damals noch viel weniger!«