1867: Anton Volland erkannte das große Wasserproblem am Frauensee, ließ die veralteten Produktionsanlagen am Frauensee auf und verlegte die Pulverproduktion an die Brandenberger Ache, in die Mosau hinter Mariatal.
»In den Jahren 1871-1875 produzierte die mit 1 deutschen, 1 Neusohler, 1 Korn- und 1 Schwefelstampfe und 4 Rollfässern ausgestattete Fabrik 44.800 kg Sprengpulver in 240 Arbeitstagen. Der Beschäftigtenstand betrug 6 männliche Pulverarbeiter, die täglich 12 Arbeitsstunden leisteten. Pro Tag erhielten sie 50-60 Kreuzer Lohn, volle Verpflegung und freie Unterkunft. Die Rohstoffe, das doppelt geläuterte Salpeter, bezog Volland aus Prag, römischen Schwefel importierte man über Triest.« (Ringler, S. 335)
1872: Friedrich Volland, der Sohn von Anton Volland, übernimmt den Betrieb. »Die aufstrebende Industrie und der Konkurrenzkampf machten ihm das Leben als Fabrikant und Kaufmann nicht leicht.« (Urbanner, S. 58)
1887: Eine Explosionskatastrophe versetzte am »20. Juli 1887 der Pulverfabrikation den endgültigen Todesstoß. Zwei darin beschäftigte Arbeiter erlagen nach wenigen Stunden den fürchterlichen Brandwunden. Die Weiterführung der Fabrik lohnte sich nicht mehr.« (Ringler, S. 336)
1891: »Das angrenzende Messingwerk Achenrain (Firma C. Kulmitz) erwarb das gesamte Objekt [in der Mosau]« um 10.000 Gulden, nachdem Friedrich Volland die Konzession zurücklegte (ebd.)