< Zurück
Hinweis: Zum Vergrößern in das Foto klicken.
Die Weidachkapelle im Jahr 2006
2017
Kramsach info

Weidachkapelle - Kriegergedächtnisstätte vor 60 Jahren errichtet
2017
Die vermutlich im 17. Jh. erbaute Weidachkapelle wurde im Jahre 1957 zur Kriegergedächnisstätte für die gefallenen Kramsacher Kriegsteilnehmer gemacht und durch die Kramsacher Bildhauerin Gret Einberger neu gestaltet. Über den Wert dieser Erneuerung kann man allerdings verschiedener Meinung sein, schrieb Josef Ringler in der Kramsacher Chronik von 1972. Die ehemalige reiche Innenausstattung einschließlich des Altars wurde veräußert. Vorhanden ist noch ein Kruzifix und ein Mariahilfbild von Christoph Anton Mayr. Eine Weihnachtsbretterkrippe befindet sich im Augustinermuseum in Rattenberg. Erst im Vorjahr konnte man noch im Dachgeschoß der Kapelle eine Weihnachtskrippe und ein Ostergrab auffinden. Verschwunden ist auch eine gotische Johannesschüssel aus dem Jahre 1498. Sie wurde um 1900 ins Ausland verkauft. Vermutlich sind auch wertvolle Votivtafeln den zahlreichen Kapelleneinbrüchen der vergangenen Jahrzehnte zum Opfer gefallen. Einige Votivtafeln konnte noch Dr. Nikolaus Kogler Anfang der 1960er Jahre im Rahmen seiner Dokumentation über die Unterinntaler Votivtafeln fotografisch festhalten.

Autor:
Elmar Widmann
Kategorien:
Quellen:
Ktramsach info 05/2017 Nr. 77

Die Weidachkapelle im Jahr 2006
vermutlich im Jahr 1940 mit dem alten Holzsteg über die Ache
Zum Dank, dass die Voldöpperkirche bei den Bombenangriffen 1945 verschont blieb, haben...
1817 wurde diese Votivtafel für die Weidachkapelle gestiftet. Dargestellt der hl. Leon...
Die Tafel mit den Namen der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.