Am 11. November lud die Gemeinde zur Eröffnung der Ausstellung »Traumhafte Kurzschlusshandlungen« von Alois Schild in den Gemeindesaal. Zahlreiche Interessierte waren gekommen und konnten einige brandneue Werke des Künstlers bestaunen, die allesamt innerhalb der 3 Tage dauernden Ausstellung verkauft wurden. Kulturreferentin Mag. Karin Friedrich machte in ihrer sehr persönlich-engagierten Eröffnungsrede und Gert Chesi zitierend auf den steinigen Weg aufmerksam, den Alois Schild – und seine Frau Brigitte – hinter sich haben und meinte abschließend: »Solche Menschen brauchen wir!« Herbert Waltl, Direktor des Festivals der Träume, war ‚auserkoren‘, »einführende Worte« in das Schild’- sche Werk zu finden, machte aber schon in den ersten Worten seiner überaus bemerkenswerten Rede kein Hehl daraus, dass ein solches Ansinnen in der modernen, zeitgenössischen Kunst durch die Vielfalt an Perspektiven kaum über Subjektivität und Beliebigkeit hinauskäme. Statt dessen skizzierte er in pointierten, sinnreichen Formulierungen seine gemeinsame Geschichte mit Alois Schild, ihrer beider Erfahrungen mit der Kulturpolitik Tirols (»mediengesteuerte Schulterklopfer)
und kennzeichnete den Künstler als »Kommunikator«: »Alois Schild spricht mit jedem, – es sei denn, dieser will nicht. Und auch mit diesem spricht er noch durch seine Kunstwerke«. Die Ausstellung war ein großer Erfolg: das Interesse der Bevölkerung – quer durch alle Schichten – war enorm.