Im Zuge der Kirchenreformen Kaiser Joseph II. fiel 1787 das Kirchlein an den sogenannten »Religionsfond«, in dem alle weltlichen Besitztümer aller Kirchen zu einem neuen, vom Staat verwalteten Vermögen zusammengefasst werden sollten.
1788: Franz Schreyer, ein Angehöriger der Kramsacher Glasdynastie, kaufte das Hilaribergl aus diesem Religionsfond und 120 Jahre lang, bis ins 20. Jh., blieb es im Besitz seiner Nachkommen.
1907: Magdalena Schreyer verkaufte das gesamte Areal an Sigbert Gerzabek, der das Marienhospiz und das Kirchlein großzügig ausbauen ließ, sich dabei aber finanziell übernahm: Die Liegenschaft wurde versteigert.
Sigbert Gerzabek war ein Weltpriester der Diözese Gurk, Terziar des Karmeliterordens Fr. Laurentius a Spiritu Sancto. Einrichtung einer Zentrale für die Wiedervereinigung der orientalischen Kirchen mit Rom (Quelle: http://www.kamillianer.at/oesterr/hilaribg.htm)