Nach dem Verkauf des Klosters an die Erzdiözese Salzburg im Vorjahr stand es weiterhin leer und nach wie vor war nicht klar, wie es damit weitergeht.
Im Sommer 2016 zeichnete sich dann die von weiten Teilen der Bevölkerung erhoffte Wiederbelebung des »Bergls« ab und am 1. September 2016 war es so weit: Drei Patres vom Orden »Brüder Samariter der Flamme der Liebe des Unbefleckten Herzens Mariens« – als Akronym kurz FLUHM –, zogen im Kloster ein.
Es sind dies: Bruder Klaus Hüls, 61, aus Kröv an der Mosel, Neupriester, gelernter Tischler, baute 20 Jahre Fertighäuser, wurde im Juni 2016 von Kardinal Christoph Schönborn zum Priester geweiht. Bruder Markus Melchhammer, aus Seekirchen am Wallersee (Salzburg). Bruder Florian Heel, aus Südtirol, gelernter Elektriker, Hausoberer am Hilaribergl.
Die Ordensgemeinschaft »FLUHM« wurde 1982 in Deutschland von P. Andreas Michalek gegründet, umfasst etwa 25 Mitglieder (Stand 2016) und versteht sich als »Werk Mariens«: »Das Wort Gottes hören, darüber nachdenken und danach leben.« (Zitat Homepage)
Zur feierlichen Begrüßung wurde ein Festgottesdienst mit dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner (er kam verkehrsbedingt leider etwas verspätet) und zahlreichen Geistlichen gefeiert. Bürgermeister Bernhard Zisterer zeigte sich sehr erfreut über diese wichtige, spirituelle Wiederbelebung des Hilaribergls und konnte neben Abordnungen der Kramsacher Traditionsvereine, Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte und Gemeinderäte auch die Bürgermeister von Alpbach (Markus Bischofer), Reith i.A. (Hans Thaler), Rattenberg (Bernhard Freiberger), und die Vizebürgermeisterin von Breitenbach (Martina Lichtmannegger) begrüßen.
Im Vorfeld hatten sich der Obst- und Gartenbauverein mit Obmann Reinhard Hirzinger und der Pfarrgemeinderat Mariathal mit Josef Kaiserer um das Kloster verdient gemacht: Tagelang arbeiteten sie daran, Kloster und Garten aus dem Dornröschenschlaf zu wecken und wieder einigermaßen vorzeigbar zu machen.