Ein Birkenstamm, gewachsen am Ufer der Brandenberger Ache.
Ein Marmorblock, aus dem ehemaligen Kramsacher Rechen.
Ein Kupferkreuz, gegossen aus den alten Patronenhülsen der Schützen.
Das sind die Bestandteile jenes Kreuzes, das die Schützenkompanie Kramsach anlässlich ihres 60jährigen Wiedergründungfestes zum Gedenken an die verstorbenen Kameraden angefertigt hat.
Fähnrich Klaus Bauhofer hat mit tatkräftiger Mithilfe seiner Kameraden und Unterstützung der Gemeinde Kramsach und der Fa. Widmann dieses Kreuz errichtet. Beim großen Jubiläumsfest stand es am Feldaltar, an dem Pfarrer Franz Auer den festlichen Gottesdienst für die Schützen zelebrierte. Gemeinsam mit dem Gemeindevorstand kamen die Schützen zu der Überzeugung, dass die Waidachkapelle - ebenfalls seit 60 Jahren eine Gedenkstätte für die Bombenopfer und Gefallenen beider Weltkriege aus Kramsach - der geeignete Platz für einen endgültigen Aufstellungsort dieses Kreuzes ist.
Am Seelensonntag, dem traditionellen Gedenktag an die Gefallenen und Opfer der Weltkriege marschierten die BMK Kramsach, die Schützenkompanie, der Männergesangsverein und Abordnungen der BMK Mariatal sowie der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit Pater Florian Heel, der Kramsacher Gemeindeführung und den Kirchgängern zum Kriegerdenkmal. Nach der Gedenkfeier und Ehrensalve für die Gefallenen segnete Pater Florian das Kameradenkreuz, und die Fahne der Schützen senkte sich zur Ehre Gottes und den verstorbenen Kameraden.